Film ab!
Mit dem Österreichischen Umweltzeichen wird eine Filmproduktion dann ausgezeichnet, wenn sie Ressorcen einspart und klimafreundliche Maßnahmen setzt. Schwerpunkte liegen dabei auf den Bereichen Transport, Abfälle und Catering.
Mit dem Österreichischen Umweltzeichen wird eine Filmproduktion dann ausgezeichnet, wenn sie Ressorcen einspart und klimafreundliche Maßnahmen setzt. Schwerpunkte liegen dabei auf den Bereichen Transport, Abfälle und Catering.
2020 stand die erstmalige Überarbeitung der seit 2017 bestehenden Richtlinie UZ 76 – Green Producing an. Ein erster Draft wurde im Herbst online zur Diskussion gestellt. Die rege Teilnahme von 22 Filmproduktionsfirmen, die über 220 Kommentare und über 300 Bewertungen abgegeben haben, zeigt, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit ist. Green Producing ist keine Nische, sondern die Zukunft.
Um die Filmproduktion in Österreich noch grüner zu machen, setzen auch die Filmförderinstitutionen verstärkt auf Green Filming und unterstützen besonders Produktionen, die nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens produziert wurden.
Nachhaltig produzierte Filme können ab jetzt einen zusätzlich 5-Prozent-Bonus im Zuge der Filmförderung beantragen. Mit Einführung des Filmstandortgesetzes per 1.1.2023 sowie mit der Novelle des Filmförderungs- und des KommAustria-Gesetzes wurde damit ein zusätzlicher Anreiz geschaffen, Filme ökologisch zu produzieren. Orientierung dafür war die Umweltzeichen-Richtlinie für „Green Producing“. Besonders attraktiv: Umweltzeichen-Produktionen müssen (neben förderungsspezifischen Nachweisen) keine weiteren Nachweise erbringen.
Der ORF setzt ein besonderes Zeichen anlässlich des 50 Jahr Jubiläums der Nationalparke Österreich: die Produktionsfirma Interspot Film produzierte die Naturdokumentation erstmals nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens.
Wie ihr Filmprojekt auf dem Weg zu Green Producing nachhaltiger ausgerichtet wird, vermittelt die Lower Austrian Film Commission - LAFC neben praxisorientierten Weiterbildungsseminaren über ihre vielseitige, digitale Plattform: Das LAFC Evergreen Prisma!
Von Hollywood Studios bis zum kleinen Werbefilmproduzenten ist der Klimaschutz im Film angekommen und wird auch beim Umweltzeichen berücksichtigt. Ein erster spezifischer CO2-Rechner für Film- und TV in Österreich kommt von der Lower Austrian Film Commission.
Als Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Sendebetrieb wird Österreichs erste tägliche Nachrichtensendung „Salzburg heute“ nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens produziert- gute Nachrichten für die Umwelt!
Aus amerikanischen Filmen sind uns die Menschen mit ihren Coffee to Go und anderen Wegwerfbechern inzwischen ein vertrauter Anblick. Was die Filme nicht zeigen, sind die Müllberge, die dieses Verhalten produziert. Österreichs Filmbranche hat dagegen ein Rezept und das heißt "Green Producing"
Fernsehproduktionen machen nicht nur Freude, sondern verursachen auch einen recht großen Ressourcenbedarf. Der ORF Vorarlberg tritt dem mit einer Reihe von Maßnahmen entgegen...
Karl Markovics im Kino- Interview zur Bedeutung des Österreichischen Umweltzeichens allgemein und zu den positiven Effekten von Green Producing in Film und Fernsehen
Seit 1. Jänner 2017 ist die Umweltzeichen-Richtlinie Green Producing für Filmproduktionen in Kraft getreten. Einen ersten Pilotfilm dazu gibt es auch schon.
Dann sehen Sie sich das coole Making-Of zu Green Producing an: Energie TV mit Silvia Saringer, das erste grüne Fernsehmagazin produziert von der neuen Lizenznehmerin „Beate Biffl Film- und Videoproduktion“!
Das Umweltzeichen zog es zum Grünen Filmen nach Tirol. Dort dreht die Produktionsfirma Gebhardt Productions die beliebte Serie Soko Kitzbühel.
Gemeinsam mit dem Green Producing Pionier in Österreich, der Produktionsfirma Superfilm, dreht Schauspieler Harald Krassnitzer Filme und Serien wie den Tatort und achtet dabei drauf, dass dieser nicht zum "Ökokrimi" wird.
Die Produktion von Filmen und anderen audiovisuellen Werken für Kinos und Fernsehen geht mit einem hohen Ressourcenverbrauch einher und ist daher mit negativen Auswirkungen auf unsere Umwelt verbunden. Angesichts der Klimakrise ist auch die Filmbranche gefordert nachhaltiger zu agieren. In den letzten Jahren hat diese Erkenntnis zu einer wachsenden Bewegung innerhalb der Branche geführt.
Die Überarbeitung der Richtlinie des Österreichischen Umweltzeichens für Green Producing in Film und Fernsehen (UZ 76) hat Anfang 2024 begonnen und läuft bis Dezember 2024.