Green Lifestyle im Hotel Mondschein
Auf dem Weg zum „Nearly Zero Energy Hotel“ zeigt Markus Kegele mit seinem Team, wie cool und genussreich Klimaschutz in Hotels sein kann.
Viel Green Life am Arlberg
Das 4-Sterne-Hotel und Chalet Mondschein in Stuben trägt nicht nur das Österreichische Umweltzeichen (selbstverständlich), sondern auch das EU-Ecolabel sowie das klima:aktiv-Zeichen in Gold und ist zudem ein Slow-Food-Hotel, wo der Genuss aus regionaler Küche im Mittelpunkt steht. Vor Kurzem wurde das Mondschein für sein Engagement in Sachen Klimawandel und CO2-Vermeidung mit dem Preis „Climate Host“ ausgezeichnet.
„Green Living ist für uns kein Modebegriff, sondern gelebter Alltag – aus Überzeugung“, betont Mondschein-Eigentümer und operativer Geschäftsführer Markus Kegele. Dem Hotel-Chalet Mondschein ist ein geringer ökologischer Fußabdruck wichtig: Die klimarelevanten CO2-Emissionen aus Beheizung, Warmwasser, Speisen etc. betragen pro Gast und Nächtigung nur 9,13 kg, wohingegen der CO2-Ausstoss in der 4-Sterne-Hotellerie in Österreich durchschnittlich bei 50 kg pro Person und Nacht liegt. Schi fahren und Energie sparen also. Oder Wandern, je nach Jahreszeit.
Gehobene regionale Gaumenfreuden
Das Restaurant, “Mondscheins Alte Gaststube“, ist seit vielen Jahrzehnten ein Geheimtipp und Garant für gehobene, aber traditionelle Gaumenfreuden am Arlberg. Vieles ist selbstgemacht, etwa das in der Region sehr bekannte Hausbrot, ebenso wie Schinken oder der Zirbenschnaps „Zirbalar“. Gesetzt wird auf die besten Lebensmittel aus der Region mit natürlichen Inhaltsstoffen. Konservierungsstoffe werden absolut vermieden. Schon seit Jahren gehört das Hotel-Chalet Mondschein der „Slow Food“-Bewegung an.
„Unser nächstes Ziel in Sachen Umwelt ist es, ein sogenanntes „Nearly Zero Energy Hotel“ (neZEH) zu werden, das erste in Österreich“, erzählt Markus Kegele weiter. Man möchte also fast keine Energie mehr verbrauchen.
Energiekompetenz in der Hotellerie
„Derzeit arbeiten wir mit der Fachhochschule Dornbirn zusammen. Unser Pilotprojekt heißt „Energiekompetenz in der Hotellerie““. Markus Kegele weiter: „Wir suchen Interessenten und auch Unterstützer, um dieses Projekt so objektiv und Firmenunabhängig wie möglich umzusetzen. Eines dieser Teilziele ist nämlich, die Visualisierung des CO2-Ausstoßes eines Arbeits- bzw. Urlaubstages im Hotel für Mitarbeiter*innen und Gäste sichtbar und verständlich zu machen. Dazu setzen wir die CO2-Emissionen begreiflich in Relation, etwa zu den gefahrenen Kilometer eines PKWs.“
Man sieht, dass das Mondschein-Team ständig an Verbesserungen arbeitet. Grundsätzlich gut aufgestellt ist man schon: Das Hotel-Chalet Mondschein hält ein Patent an der „Stromlosen Minibar“ und hat schon vor Jahren auf die sogenannte „Grüne Steckdose“ umgestellt.