Vorbildlich Dämmen und Sanieren mit nachwachsenden Rohstoffen
Fassadenteile eines Gründerzeithauses in Wien wurden mit Hanffaser-Dämmplatten des Umweltzeichenlizenznehmers Fa. Capatect aus Perg (Synthesa-Gruppe) gedämmt. Dadurch konnten massive Energie- und Ressourceneinsparungen erreicht und der Schallschutz wesentlich verbessert werden.
Die zur Synthesa-Gruppe gehörende Naporo Klima Dämmstoff GmbH ist der einzige Hersteller von Hanffaserdämmplatten für Fassaden und den Innenbereich in Österreich. Ein hervorragendes Beispiel für eine vorbildliche Fassadensanierung ist das Gründerzeithaus im 15. Gemeindebezirk in Wien. Teile der Fassade des 2014 nach einer Gasexplosion fast gänzlich zerstörten Gebäude wurden straßenseitig und im Innenhof mit Hanffaser-Dämmplatten gedämmt. Zum Einsatz kamen 800 m2 Capatect Hanf Wall Fassadendämmplatten in der Stärke von 20 cm. Das Dämmsystem sorgt für eine massive Energieeinsparung und zeichnet sich durch beste Schallschutzwerte aus. Das ist speziell für Gebäude mit viel Umgebungslärm ein echtes Plus.
Die klima- und umweltschonenden Eigenschaften der Naturdämmung sind: keine Pestizide und keine Düngung beim Anbau. Hanf speichert mehr Kohlendioxid als beim Anbau, Ernte, Verarbeitung und Transport in die Atmosphäre gelangt. Zudem kommt das verwendete Stroh und Hanfmaterial aus derselben Region, in der auch der Produktionsstandort angesiedelt ist (Ressourceneinsparungen).
Das Objekt überzeugt nicht nur durch seine ökologische Qualität, es ist auch optisch ein Vorzeigeprojekt. Ein wichtiges Ziel war die Wiederherstellung und Rekonstruktion der Gründerzeitfassaden. Nach Abschluss der Bauarbeiten erstrahlt diese wieder mit den typischen Stuck-Ornamenten, Faschen und Schluss-Steinen und den markanten Dachgesimsekonsolen in gründerzeitlicher Pracht.
Weitere Infos zu Naporo Klima Dämmstoffe (Capatect Hanf Flex, Hanf Wall, etc.):
https://www.umweltzeichen.at/de/produkte/bau?cert_number=UW+905
Allgemein zur Richtlinie Wärmedämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen: