Kunsthalle Krems
Museumplatz 53500 Krems
Niederösterreich, Österreich
Die Kunsthalle Krems ist die erste Adresse für internationale Kunst in Niederösterreich. Gezeigt wird Kunst nach 1945, wobei der Schwerpunkt auf dem Zeitgenössischen liegt. Die mediale Ausrichtung reicht von den klassischen Disziplinen wie Malerei, Zeichnung und Skulptur über Fotografie, Video, Film und Performance bis zu Installation und anderen konzeptuellen sowie neumedialen Disziplinen. Durch die alljährliche Kooperation mit dem Donaufestival unterstreicht die Kunsthalle Krems ihre interdisziplinäre und progressive Ausrichtung.
Die Kunsthalle Krems befindet sich in einer ehemaligen, heute denkmalgeschützten Tabakfabrik aus dem 19. Jahrhundert am Museumsplatz auf der Kunstmeile Krems. Die Revitalisierung und Erweiterung des Industriebaus erfolgte durch Architekt Adolf Krischanitz 1994/95.
Unsere Umweltleistungen
Das haben wir für die Umwelt / für das Umweltzeichen bereits umgesetzt:
Seit März 2024 sind drei Museen der Kunstmeile Krems – die Landesgalerie Niederösterreich, das Karikaturmuseum Krems und die Kunsthalle Krems – mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert. Die Kunstmeile Krems integriert weitestgehend nachhaltige Praktiken in ihren Betrieb – von der Energieeffizienz der Gebäude bis zur Auswahl langlebiger, umweltfreundlicher Materialien etwa bei der Ausstellungsgestaltung oder Werbemittelproduktion. Gemeinsam mit der Einhaltung der Umweltstandards der NÖKU-Gruppe ist die Zertifizierung ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem grünen Museumsstandort. Die Bereiche Ökologie, Energie und Soziales sind die drei wesentlichen Säulen für einen nachhaltigen Museumsbetrieb und die Basis zur Erreichung des Österreichischen Umweltzeichens.
In den letzten Jahren wurden unterschiedliche Maßnahmen gesetzt, um energieeffizient zu wirtschaften. Die Kunstmeile Krems betreibt ihre Gebäude mit Fernwärme bzw. hoch effizienten Wärmepumpensystemen. Ein entsprechend modernes Regelungssystem sorgt beim Heizen und Kühlen für den nötigen Überblick und eine sparsame Betriebsweise für alle Gebäude. Eine gezielte Wärmedämmung trug zur Reduktion des Energieverbrauchs bei. Auf dem Dach der Kunsthalle Krems wurde eine PV-Anlage errichtet.
Die Außenbeleuchtung erlischt in den Nachtstunden, die örtliche Straßenbeleuchtung sorgt für die nötige Grundbeleuchtung, um trotzdem sicher im Bereich der Kunstmeile flanieren zu können. Darüber hinaus sind die Häuser mit energiesparender LED-Innenbeleuchtung ausgestattet, Dimmer passen die Lichtstärke an, um energieschonend zu agieren.
Die Kunstmeile Krems setzt auf Abfallvermeidung. Der anfallende Müll wird getrennt und entsprechenden Recyclingsystemen zugeführt. Ausstellungswände und Einbauten werden so oft wie möglich wiederverwendet und bei der Konzeption neuer Ausstellungen berücksichtigt.
Bei Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel kommen ökologische Produkte zum Einsatz. Für den Bürobedarf und Drucksorten wird Papier mit Umweltzeichen verwendet. Beauftragt werden Betriebe, die klimafreundlich drucken.
Die Pflege der Grünflächen im Außenbereich erfolgt ausschließlich in Handarbeit ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Düngern und Pestiziden. Gepflanzt werden hauptsächlich einheimische Gewächse. Ein Teil der Dachfläche der Kunsthalle Krems ist mit einer extensiven Begrünung ausgeführt.
Die Ausstellungshäuser der Kunstmeile Krems sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Über verschiedene Kommunikationskanäle werden die Besucher:innen auf dieses Angebot aufmerksam gemacht und zur klimafreundlichen Anreise motiviert. Als Firmenwagen wurde eine E-Auto angeschafft.
Soziale Nachhaltigkeit
Die Ausstellungshäuser der Kunstmeile Krems möchten für alle Menschen zugänglich sein. Im Sinne der Inklusion steht der Abbau von Barrieren an vorderster Stelle. Ziel ist die Zugänglichkeit der Orte, der präsentierten Inhalte und das Sich-willkommen-Fühlen. Das Programm „Hunger auf Kunst und Kultur“ ermöglicht auch Menschen mit finanziellen Engpässen den Museumsbesuch.
Ein Augenmerk liegt auf der Achtsamkeit in der Sprache in Bezug auf geschlechtergerechte Formulierungen und Inklusion. Die Kunstmeile Krems will ein diskriminierungsfreier Raum sein.
Entsprechend dem von der NÖKU-Gruppe entwickelten Leitbild für Zusammenarbeit und Führung bestimmen auf der Kunstmeile Krems Vertrauen, Eigenverantwortung, (Mit-)Gestaltung, Partizipation, Offenheit sowie Mut zu Neuem und zum Experiment das Denken, Entscheiden und Handeln der Mitarbeiter:innen im Arbeitsalltag.
UmweltZEICHEN – Slogan
Wir führen das Umweltzeichen weil…
… Kunst und Kultur großes Potenzial haben, das Bewusstsein für Umweltfragen in Zeiten der Klimakrise zu stärken und die Kunsthalle Krems einen relevanten Beitrag zu nachhaltigem Handeln, zu Umweltschutz und zu einem respektvollen Zusammenleben ohne Ausgrenzung und Diskriminierung leisten möchte.