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Evaluierung des EU-Ecolabel: Bericht der Europäischen Kommission

Das EU - Ecolabel ist Teil des EU-Politikrahmens für Nachhaltigkeit in Produktion und Verbrauch. Die Verordnung über das Ecolabel ist außerdem für die Erfüllung der UN-Agenda 2030 und deren 17 Nachhaltigkeitsziele, insbesondere für Ziel 12 „Förderung nachhaltiger Produktions- und Verbrauchsmuster“ von Bedeutung. Das EU-Ecolabel wurde im Jahr 1992 geschaffen, 2008 neu positioniert und 2013 hat sich die Kommission verpflichtet einen „Fitness-Check“ durchzuführen.

Das EU - Ecolabel ist Teil des EU-Politikrahmens für Nachhaltigkeit in Produktion und Verbrauch. Die Verordnung über das Ecolabel ist außerdem für die Erfüllung der UN-Agenda 2030 und deren 17 Nachhaltigkeitsziele, insbesondere für Ziel 12 „Förderung nachhaltiger Produktions- und Verbrauchsmuster“ von Bedeutung. Das EU-Ecolabel wurde im Jahr 1992 geschaffen, 2008 neu positioniert und 2013 hat sich die Kommission verpflichtet einen „Fitness-Check“ durchzuführen.
Gemäß Artikel 14 der Verordnung (EG) Nr. 66/ 2010 über das Ecolabel legte die Kommission dem Europäischen Parlament und dem Rat einen Evaluierungs-Bericht vor, der auch Erkenntnisse für die Überarbeitung der Regelung enthält. Mit diesem Fitness-Check sollte ermittelt werden, wieweit die mit der Verordnung angestrebten Vorteile für Bürger, Unternehmen und Gesellschaft tatsächlich erreicht wurden und es wurden Relevanz, Wirksamkeit, Effizienz, Kohärenz und ihr Mehrwert für die EU überprüft.


Wesentliche Ergebnisse des Fitness-Checks sind:
Das EU Ecolabel trägt zur Reduzierung von Umweltauswirkungen von Verbrauch und Produkten bei, wobei die Wirksamkeit der Regelung unter den Mitgliedstaaten variiert. Einige Mitgliedsstaaten verzeichnen keine oder nur eine sehr geringe Zahl an Produkt-Lizenzen, andere, wie zum Beispiel Frankreich mit 555 und Italien mit 359 registrierten EU-Ecolabel -Lizenzen, verzeichnen bessere Ergebnisse. In Österreich tragen 152 Betriebe das EU-Ecolabel. Ebenfalls sehr unterschiedlich ist die Zahl der in den mit Kriterien erfassten Produktgruppen: während in einzelnen Bereichen wie z.B. Reinigungsmittel, Textilien oder Tourismus eine hohe Zahl an ausgezeichneten Produkten und Dienstleistungen gegeben ist, sind einzelne Produktgruppen ohne Lizenz geblieben. Problematisch ist auch die EU-weit noch zu geringe Bekanntheit des Ecolabel, insbesondere bei den Verbrauchern. Hier wird klar Handlungsbedarf für verstärkte Konsumenteninformation festgestellt.


Die positive Rolle des Ecolabel als freiwilliges Instrument der Umweltpolitik wurde durch die Evaluierung jedoch insgesamt bestätigt.


Die Kommission hat daher vor, die Verordnung über das EU-Umweltzeichen zu verbessern und zu fokussieren. Vorgeschlagen wird im Fitness-Check u.a. die Prüfung von Optionen zur Reduzierung der Verwaltungs- und Verifizierungskosten oder die Verbesserung der Berücksichtigung des EU-Umweltzeichens bei der öffentlichen Beschaffung und als Benchmark für gute Umweltleistungen. Die Verbesserung der Kohärenz und des Zusammenspiels zwischen dem EU-Umweltzeichen und bestehenden nationalen Zeichen könnte ebenfalls zur stärkeren Verbreitung beitragen.

Link zum Bericht der Kommission: http://ec.europa.eu/environment/ecolabel/documents/Report_from_the_Commission.pdf